Die Geschichte von Oberkunzenbach und dem Katharinenhof:

Ritschweier ist ein Stadtteil von Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis und liegt südöstlich im Westteil des südlichen, kristallinen Odenwaldes. Es ist mit rund 340 Einwohnern die kleinste Eingemeindung der Stadt und besteht aus dem eigentlichen Dorf Ritschweier und dem etwas abgelegenen Weiler Oberkunzenbach. Seit dem Mittelalter bilden diese beiden Ortsteile eine Gemeinde.

Erste Erwähnungen finden sich als Gunnesbach aus dem Jahr 773 n.Chr. im Lorscher Kodex wieder; von Ritschweier 1175 n.Chr. als Ruozelenswilre (Weiler des Rucelin) ebenfalls dort. Man kann davon ausgehen, dass diese beiden Weiler schon vor 700 n.Chr. beim Ausbau der römischen "Strata Publica" (Bergstraße) entstanden.

1302 belehnte der Erzbischof von Mainz den Schenken von Erbach mit den beiden Orten, die Zenthoheit blieb beim Grafen der Kurpfalz. Nach einer etwa 100-jährigen anderen Lehnsherrschaft kamen die Orte wieder zu Erbach, bis sie 1803 nach dem Reichsdeputationshauptschluss im Großherzogtum Baden aufgingen. 1837 wurden die beiden Orte eigenständig und wählten einen eigenen Bürgermeister. 1972 endete diese Eigenständigkeit mit der Eingliederung nach Weinheim.

1979 kauft Familie Kübe Oberkunzenbach 1, restauriert und modernisiert den Hof aufwändig. Eine Asil-Araber-Zucht wird auf dem "Brigittenhof" angesiedelt.

1996 kauften wir das Anwesen und unsere englische Vollblutpferdezucht fand auf dem "Katharinenhof" ein neues Zuhause.

Um den Ansprüchen von Mensch und Tier zu genügen, wird der Hof von der Familie ständig weiter restauriert und modernisiert. Die dazu gehörenden 22 ha Weideland und 16 ha Wald bewirtschaften wir alleine. Rinder der Rasse Aberdeen Angus und Deutsch Angus pflegen die Weiden. Auch eine 40 köpfige Schafherde Heidschnucken und Coburger Fuchs hilft das Unland und die Hänge frei zu halten.